Seit vielen Jahren ist es eine Seuche. Man hegt und pflegt den Jungtierbestand das ganze Frühjahr und dann, kurz vor den Flügen, wenn das private Training fast abgeschlossen ist und der Kabinenexpress der Reisevereinigung auf den Einsatz der Jungtauben wartet, passiert es. Der Ausbruch der Jungtaubenkrankheit nimmt seinen Lauf und die Planungen für die kommenden Flüge wird dadurch über den Haufen geworfen.

In diesem Jahr scheint es noch alarmierender zu sein, denn es kommen jetzt schon viele Meldungen von bereits erkrankten und schwächelnden Jungtieren. Und das in der Phase, wo diese eigentlich wachsen und gedeihen sollten, aber auf keinen Fall sich so früh in ihrem Leben schon mit einer Krankheit auseinandersetzen sollten. Das kann die Entwicklung gravierend beeinflussen. Viele Züchter beklagen diese immensen Probleme schon nach 2 bis 3 Wochen nach dem Absetzen.

Was also tun? In den vergangenen Jahren hat sich immer die Kombination aus Wulfener Naturmoor und JTK-Pulver bewährt. Ein weiterer wichtiger Punkt ist das Zuführen von Mineralien ( Mineralith, Xentasan ), nur bitte, es lohnt sich die Jungen vom Schlupf an mit allem, was das Wachstum fördert, das Immunsystem anwirft und die Widerstandskraft aufbaut, zu unterstützen, also ganz klar „vorbeugend arbeiten“! Und Vorbeugen, kann man nicht besser als mit der Natur!

Ein weiterer Tipp: Wenn die Temperaturen sich über 25°C befinden, geben Sie täglich 1 ml SoftAcid IV+ E auf 2 Liter Tränkwasser. So beugen Sie einer erhöhten Keimbildung vor und mindern die Ansteckungsgefahr der Tiere untereinander!